TV Eiche Winzlar
Sparten:



2. Kreisklasse 2017/2018

Spieltag wählen:
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26


03.06.2018, 13:00 Uhr
26. Spieltag

SCB Langendamm II
4 - 1
TV Eiche Winzlar II

Tore:
1 : 0 (26.)
2 : 0 (36.)
2 : 1 Bornschein-Reineking (71., Vorlage: Lühr)
3 : 1 (76.)
4 : 1 (89.)

Karten:  Picht

 
 
 
 
Wechsel:
Börke Picht
Ulbrich T. Rieke

Trainer: Knauer  

Kommentar:
Es war für die Zweite des TVE die letzte Chance im Saisonfinale, um auswärts tatsächlich mal einen Punkt einzufahren. Nichts blieb unversucht: nachdem man in Laufe der Saison mehrer Varianten testete, um ein Auswärtsspiel zu gewinnen, sollte es heute mit aller Entschlossenheit klappen. Mehrwöchige Trinkverbote, Heilfasten, Liebesentzug und ein Kurztrainingslager im Erzgebirge sowie eine Audienz beim Papst, all das wurde während der Saison zwar angewandt, führte letztendlich aber nicht zum heißersehnten Erfolg: einem Punkt auf fremden Platz.

Nachdem der Klassenerhalt am Tag zuvor quasi auf dem Sofa perfekt gemacht wurde, da das Tabellenschlusslicht aus Großenvörde verlor, blieb der erste Auswärtpunkt das letzte Saisonziel. Keine Kosten und Mühen wurden gescheut und man orderte einen Planwagen samt Trecker um gemeinschaftlich und unter großem Alkoholeinfluss die Fahrt zum Gegner nach Langendamm anzutreten.

Auch vor Ort bestens durch den Gastgeber mit Bier um Schnaps versorgt, setzte "Die Zweite" vor allem auf die Flügelzange aus #Legende Dralle und dem besten "Linken Lauf" der Liga Picht. Erfolg brachte dies zunächst nicht und so hing Sturmtank Rieke, der mit einer Empfehlung von 4 Treffern bei seinem letzten Einsatz als Stürmer auflief, meist in der Luft.

Während der Gastgeber versuchte die durch den Alkohol gezeichnete Winzlarer Elf durch viele Wechsel zu verunsichern, lief die Truppe von Coach Knauer, beflügelt durch die mitgereisten Fans, ohne sich eine Auszeit auf der Bank zu gönnen.
Die Taktik der Langendammer schien jedoch Wirkung zu zeigen und so musste "Die Eiche" zur Halbzeit einen 2:0 Rückstand verdauen. Ebenfalls verdaut schien das Bier der Anreise, weshalb einige die Pause nutzen, um ihren Tank noch einmal aufzufüllen und die Wende einzuleiten. Apropos "Wende": der vor der Saison aus den neuen Bundesländern verpflichtete "Linke Lauf" Stefan Picht, verletzte sich Mitte der zweiten Hälfte an seinem linken Lauf, wodurch die Chancen auf den ersten Auswärtspunkt in weite Ferne rückten.

Die Gastgeber waren sich nun aber zu sicher und so machte es der bärtige Bornschein besser als bei seinen zahlreichen hundertprozentigen Kopfballchancen zuvor  und schob nach Traumpass von Sven "Top-Speed" Lühr unbedrängt zum Anschluss ein.

Winzlar schnupperte nun nochmal an der Sensation und wollte den ersten Punkt in der Ferne mit aller Macht. Die eigene Defensive konnte mit Ausnahme von Verteidiger Dreßler jedoch nicht an die Form der vergangenen Spiele anknüpfen und vor allem Libero Wießner wirkte nervös und sorgte unter den Augen der erbosten Fans immer wieder für Verwirrung im eigenen Strafraum.

Als der Gastgeber das endlich erkannte, wurde der Fels in der Brandung Dreßler kurzerhand fair ausgeknockt und musste blutüberströmt noch am Spielfeld von der herbeigeeilten Medizinischen Abteilung erstversorgt werden.

Die Folge war der endgültige Zusammenbruch der winzlarer Defensive um den überforderten Wießner und die daraus resultierenden Tore zum 4:1 Endstand.

Wie die mitgereisten Fans lauthals forderten, muss von arrivierten Kräften wie Bornschein "mehr kommen" um den Blick in der Tabelle nach oben richten zu können. Schlussendlich bleibt allerdings der souveräne Klassenerhalt und die anschließende Feier tröstete über die vielen Tiefpunkte der Saison hinweg.